Häufig gestellte Fragen zum Thema "Schnitzen"

Alle! Der Schneidenwinkel sollte auf 25° geändert werden, da Eis ebenso hart ist wie Hartholz, und die Werkzeuge sollten nach dem arbeiten gut getrocknet und eingeölt werden um Korrosion vozubeugen.

Die Bildhauerbeitel werden in erster Linie genutzt um größere Skulpturen herzustellen, können jedoch auch zum Herstellen von Reliefbildern genutzt werden. Diese Beitel sind, je nach Stich und Ausführung in Breiten von 2 bis 60 mm lieferbar. Die Klingenlängen variieren bei den Bildhauerbeiteln je nach Abmessung von ca. 120 mm bis 140 mm. Kerbschnitzbeitel eignen sich für alle kleinen bis mittleren Holzbildhauerarbeiten insbesonders für Reliefarbeiten. Die Klingenlängen bei Kerbschnitzbeitel betragen ca. 90 mm.
Die Auswahl der Schneidformen ist geringer als bei den normalen Bildhauereisen. Auch sind sie deutlich kürzer als die Bildhauerbeitel. Diese Beitel sind in den Breiten 2-4-6-8 und 10 mm lieferbar

Für Schnitzneulinge empfehlen wir Lindenholz. Dieses Holz ist weich und kurzfaserig. Es lässt sich gut mit Schnitzwerkzeugen bearbeiten. Kleine Details lassen sich wunderbar herausarbeiten. Ein weiterer Vorteil ist, dass es sich durch wenige Äste auszeichnet. Lindenholz hat eine rosa-weiße bis hellgelbe Färbung.

Welche Werkzeuge Sie benötigen wird durch das Motiv beeinflusst. Als Anfänger sollten Sie mit größeren Motiven beginnen (je größer, umso einfacher). Krippenfiguren und filigrane Motive eignen sich nicht für Anfänger.

Die Stichnummern bezeichnen die Schneidenformen. So bezeichnet Stich 1 eine gerade Schneide, Stich 3 eine nur ganz leicht gehöhlte Schneide und Stich 11 eine stark gehöhlte Schneide. Die V-förmige Schneide wird auch "Gaißfuß" genannt, erhältlich in den Stichen 39 bis 45, die hier bestimmte Winkel kennzeichnen. Darüber hinaus gibt es noch Sonderformen wie Ziereisen für allerfeinste Schnitte und die etwas zierlicheren Blumeneisen mit dünnem Schaft.

Balleisen bezeichnet der Schnitzer Eisen, die eine flache, gerade Schneide haben. Mit ihnen werden paradoxerweise meistens Rundungen geschnitzt. Wenn man versucht, mit einem Balleisen flach in einen Holzblock zu schneiden, reißen beidseitig neben den Schneidkanten die Holzfasern.

Flacheisen sind Schnitzwerkzeuge, die eine leichte Höhlung haben. Hiermit werden flache Flächen und Rundungen bearbeitet.

Hohleisen haben eine stärkere Höhlung und werden genutzt, um Vertiefungen und Höhlungen zu schneiden.

Bohrer sind Hohleisen mit einer starken Höhlung, halbkreis-, U-förmig. Mit ihnen werden Löcher oder starke Vertiefungen geschnitzt. Mit diesen Eisen werden auch Figuren vorgeschnitzt, da man hiermit sehr effektiv größere Mengen an Holz wegnehmen kann.

Die V-förmige Schneide, auch "Gaißfuß" genannt, erhältlich in den Stichen 39 bis 45, die hier bestimmte Winkel kennzeichnen.

Eine weitere Form ist das Blumeneisen. Dabei handelt es sich um ein Werkzeug, bei dem die Klingenbreite nach hinten verjüngt und der Schaft des Eisens nur dünn ausgeschmiedet ist. Diese Eisen benötigt man, um in kleinen Vertiefungen genügend Bewegungsfreiheit zu haben.

Die gekröpften Eisen, die nur im vorderen Drittel gebogen sind, eignen sich sehr gut für Höhlungen. Die Sonderform des verkehrt gekröpften Schaftes ist besonders für Außenrundungen geeignet.

1) Immer für ausreichend helle Beleuchtung am Arbeitsplatz sorgen
2) Immer vom eigenen Körper weg schnitzen
3) Immer mit beiden Händen am Werkzeug arbeiten! (Eine Hand zum führen Werkzeugs die andere dient dazu Schub und Druck zu erzeugen
4) Das zu bearbeitende Holz immer befestigen während der Arbeit. Eine Einspannvorrichtung ist das Ideal